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Luftfracht nach Südamerika – Interview mit Route Manager Oliver Krautter

Quick Cargo Service hat schon langjährig einen besonderen Fokus auf die Luftfracht nach Südamerika und bietet wöchentliche Allokationen nach Südamerika-

Vorteilhafte Luftfrachtraten nach Südamerika – unsere Destinationen.

  • Sao Paulo (SAO)
  • Mexico (MEX)
  • Lima (LIM
  • Bogota (BOG)
  • Guarulhos (GRU)

Quick Cargo Urgestein Oliver Krautter arbeitet schon seit 20 Jahren bei QCS, startete im Export, wechselte zeitnah in den Vertrieb und übernahm kurz darauf auch schon die Niederlassungsleitung in Stuttgart. Auch international ist Herr Krautter weltweit eines der Markenzeichen für QCS. Einen Fokus der Niederlassung in Baden-Württemberg ist unter anderen das Frachtgeschäft nach Südamerika. Hierzu der Stationsleiter & Route Manager Oliver Krautter im Interview.

Warum sollte man seine Fracht von oder nach Südamerika über Quick Cargo Service abwickeln?

Zum einen sollte man sich aus Kostengründen für uns entscheiden: Wir haben extrem attraktive Tarife – weit unter den Marktraten. Wir haben blocked-space auf unseren Allocations nach Südamerika und haben die Kontrolle über einen wöchentlichen Frachtraum von 25 Tonnen nach Lateinnamerika auf verschiedenen Airlines.
Quick Cargo hat in den letzten 46 Jahren exzellente Kontakte zu den Fluggesellschaften aufgebaut und gerade jetzt in der Pandemie profitieren wir noch einmal mehr von unseren engen Partnerschaften. Wir koordinieren optimal und zuverlässig in enger Absprache mit den Airlines den Platz.

Was hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten im Geschäft mit der Fracht nach und von Südamerika besonders gewandelt

Das Geschäft ist schnelllebiger geworden, die Schlagzahl hat sich erhöht. Früher gab es lediglich die festen Kontraktraten, auf denen man verladen hat, mittlerweile hat sich dies weitegehend zu einem großen Ad-hoc-Markt verändert. Wer nicht ausreichend Kapazitäten im vornerein einkauft, hat zu Zeit durch das reduzierte Flugangebot große Schwierigkeiten den Frachtraum zu buchen.

Was sind die größten Herausforderungen bzgl. Luftfracht nach und von Südamerika derzeit während Corona

Besondere Herausforderungen sind die engen Kapazitäten durch den weitgehenden Wegfall der Passagierflüge und die anhaltend hohen Raten. Der Frachtraum ist extrem knapp und daher ist es für uns als Spediteur umso wichtiger, gute Verbindungen zu den Airlines zu halten und entsprechend die Kapazitäten vorab zu blocken. Vor knapp 18 Monaten lag die Rate nach Südamerika bei einem Euro pro Kilogramm und jetzt sind die Raten um das Vierfache und höher gestiegen.

In „normalen Zeiten“ ist man als Route-Manager ja viel auf Reisen um den persönlichen Kontakt mit Partnern in Südamerika zu halten. Wie gestaltet sich das momentan?

Wir veranstalten regelmäßig virtuelle Meetings mit unseren Kunden und Partnern. Dieser Kontakt ist uns sehr wichtig, nur wer proaktiv ist, wird sein Frachtaufkommen steigern können. Ich sehe es als einer unser wichtigsten Aufgaben an, auf unsere Kunden und Partner  zuzugehen.
 Weiterhin haben wir selbstverständlich auch schon an mehreren virtuellen Messen und Events teilgenommen. Das alles ersetzt aus meiner Sicht aber nicht den persönlichen Kontakt. Daher freuen wir uns, wenn wir wieder auf Reisen gehen um unsere Geschäftsbeziehungen persönlich zu pflegen.

Was schätzen Sie besonders an Ihren Kunden und Partnern in Südamerika?

Die Treue und Zuverlässigkeit – mit vielen Kunden und Partnern arbeiten wir schon sehr viele Jahre zusammen.

Welche besondere oder  kuriose Fracht gab es mal von oder nach Südamerika?

Oft transportieren wir einfach ganz normales „General Cargo“. Aber natürlich gibt es dann und wann auch mal Besonderheiten, die in Erinnerung bleiben. Erst kürzlich haben wir Impfstoffproben nach Südamerika verfrachtet – dies ist zwar nichts kurioses, aber zumindest etwas sehr Wichtiges in diesen Zeiten.
Zur WM 2014 hatten wir für einen namhaften Sponsor 18 Tonnen Equipment nach Sao Paulo verflogen. Wenn man dann im Fernsehen etwas sieht, das man transportiert hat, ist das schon auch was Besonderes.
Aktuell hat gerade unserer Düsseldorfer Niederlassung vier Voll-Charter nach Rio für die Osterfeiertage in Planung. Hier sind noch sehr begrenzte Kapazitäten möglich. Anfragen bitte an dus@quick-cargo-service.de

Und wie ist der derzeit der Stand in Ihrer Niederlassung in Stuttgart?

Wir haben momentan ein starkes Team in Stuttgart, wir sind optimal aufgestellt –  mit einer starken Operations und einem guten Verkaufsteam.  Jeder zieht 100%  mit. Wobei wir natürlich auch von anderen Dienstleistern wie Carriern und Truckern abhängig sind. Wir können nur so gut sein, wie die Dienstleister, mit welchen wir zusammenarbeiten. Viele Fehler sieht man kommen und können vorab vermieden werden, das funktioniert aber nur wenn man hellwach ist und jede Sendung auf dem Schirm hat. Man muss sich das wie bei einen Stop and Go Verkehr auf der Autobahn vorstellen, da schaue ich nicht auf meinen Vordermann, sondern auf die zwei Fahrzeuge vor meinem Vordermann! Denn dort werden die Fehler verursacht.

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