Vertrauen Sie auf Quick Cargo Service. Schon gewusst: Wir haben ein eigenes Lager und Büro in London. Nehmen Sie Kontakt mit unserem Team auf: info.LHR@quick-cargo-service.co.uk Tel. + 44 (0)1753 681900.
Der Brexit ist vollzogen, und es gibt immer noch ein paar Stolpersteine am Markt. Zum Beispiel nimmt die Arbeitsbelastung zu und die Warenströme werden nach Ablauf der sechsmonatigen Phase 1 genauer überwacht. Zum anderen sind IT-Anpassungen notwendig und neue Dokumentationsanforderungen müssen erfüllt werden.
Nachfolgend ein kurzes Statement von unserem Niederlassungsleiter Richard Arnold in London zur aktuellen Situation.
Auch vier Wochen nach Inkrafttreten der neuen Brexit-Regeln herrscht bei Logistikunternehmen und ihren Kunden noch Unsicherheit über deren Umsetzung. Richard Arnold, der für Großbritannien zuständige Country Manager und Niederlassungsleiter der deutschen See- und Luftfrachtspedition Quick Cargo Service, sagt: „Viele Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung zur Einhaltung der neuen Regeln noch nicht bewusst.“ Laut Arnold beschäftigen sich britische Unternehmen nach dem Ende des gemeinsamen Binnenmarktes vor allem mit grundlegenden rechtlichen und bürokratischen Fragen: „Wie fakturieren britische und EU-Unternehmen miteinander? Wie sollen die allgemeinen Geschäftsbedingungen ihrer Verträge mit Lieferanten aussehen? Wie genau läuft die Zollabfertigung ab, und wer zahlt die Mehrwertsteuer?“ Vielen Unternehmen war nicht bewusst, dass für den Transit ihrer Waren zum EU-Kunden über Frankreich ein T1-Dokument benötigt wird und es nur wenige Transportunternehmen gibt, die eine Transitgarantie übernehmen.
Ebenso unklar sei die Frage, wie E-Commerce behandelt werden soll. Der Brexit zerstört die E-Commerce-Verkäufe für diejenigen, die nicht darauf vorbereitet waren. „Es herrscht Unklarheit darüber, ob der Verkäufer oder der Kunde für die Zahlung von Zöllen und Mehrwertsteuer verantwortlich gemacht werden soll.“ Laut Arnold glaubt die Mehrheit der in Großbritannien ansässigen Unternehmen, dass die Unsicherheiten mit der Zeit nachlassen werden. \“Es ist ein bisschen wie nach einer Scheidung. Das Gericht hat entschieden, wer die Kinder wann sehen darf, und es dauert eine Weile, bis sich die Eltern an die neuen Regelungen gewöhnt haben.“
Laut Arnold müssen Logistiker heute viel mehr als früher als Berater für ihre Kunden auftreten. „Der Lkw-Transport wird vom Brexit am stärksten betroffen sein“, sagt Arnold; die Seefracht wird von den neuen Regeln kaum betroffen sein. Auch der Luftfrachtverkehr wird in gewissem Maße vom Brexit betroffen sein“, so Arnold.
Die neue Situation biete Dienstleistern aber auch neue Möglichkeiten, neue Services anzubieten, sagt Arnold. „Wenn die Dinge plötzlich komplizierter und bürokratischer werden, brauchen Unternehmen mehr Hilfe. Deshalb haben die Logistikdienstleister mit dem größten Wissen die besten Chancen, den Kunden neue Lösungen anbieten zu können